Montag, 24. August 2015
Berlin zwischen Flaschen und Therapien
Eine sonntägliche Radtour bringt es an den Tag: Dass man nicht mehr ohne Flasche aus dem Haus geht (Wochentags ab 18.00, am Wochenende ab 13.00), hat unerfreuliche Folgen.
Offenbar lässt der trendige Berliner/in die Flaschen fallen, wo sie nicht mehr gebraucht werden. Das ist für Radfahrer sehr lästig, wahrscheinlich auch für Hunde - falls die nicht die Reste aus den zerdepperten Flaschen lecken und dann so glücklich sind wie die Flaschenbesitzer.
Auf jeden Fall: Die Flasche ist leer (oder voll, je nach Betrachtungsweise) und schon zersplittert das Glas auf dem Gehweg oder der Straße. Selbst der körperliche Aufwand, die Flasche in den Mülleimer zu werfen, ist nicht mehr zu leisten.
Und das konnte ich beobachten in der sehr bürgerlichen Gegend von Wilmersdorf und Friedenau. Dabei fällt auf - ein Auge auf die Straße, eines auf die Häuserfassaden gerichtet - dass es hier eine hohe Dichte von Mediatoren, Therapeuten und Persönlichkeitsberatern gibt. Hat man das verstanden, beginnt man 1) und 2) zusammenzuzählen und denkt...

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